Lagertopographie

Bewegen der Karte mit zwei Fingern

© Janosch Steuwer/oblik identity design

Im September 1939, nur Tage nach Kriegsbeginn, mietet die Wehrmacht das ehemalige SA-Lager und nimmt dort ein Lager für gefangene feindliche Soldaten in Betrieb: das Stalag XIII A Nürnberg-Langwasser.

Lagerbahnhof

Über den für die Parteitage errichteten „Bahnhof Märzfeld“ kommen im Verlauf des Krieges mehr als 150.000 Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter in das Lager.

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Wachmannschaften

Unterkünfte und Aufenthaltsräume der Wachmannschaften. Zuständig für die Bewachung sind ältere Soldaten und Reservisten der Wehrmacht.

Lazarett für Kriegsgefangene

Seit Gründung des Kriegsgefangenenlagers werden schwerkranke Gefangene in diesen Baracken stationär behandelt und operiert.

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Vorlager

Dem Unterkunftsbereich vorgelagert sind unter anderem das Lagergefängnis, Krankenstuben zur ambulanten Versorgung, Werkstätten sowie die Desinfektionsanstalt.

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Haupteingang

Hier befindet sich der Haupteingang zu den Gefangenenunterkünften.

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Gefangenenunterkünfte

Zur Unterbringung und Verpflegung von geplant 30.000 Gefangenen werden insgesamt 126 Baracken in 7 Reihen errichtet.

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Sanitäranlagen

Die hölzernen Aborte und Waschgebäude stammen aus der Zeit der Reichsparteitage und dienen seit Kriegsbeginn den Gefangenen als Sanitäranlagen.

Kommandantur

Der Kommandant und seine Mitarbeiter sind für die Verwaltung des Lagers verantwortlich - für den „Arbeitseinsatz“, Kartei, Abwehr, Postüberwachung und Sanitätswesen.

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Das Lagerareal

Das gesamte ehemalige Zeltlager der SA ist mit Stacheldraht umzäunt. Immer wieder bringt die Verwaltung Kriegsgefangene auch in den Bereichen jenseits der Baracken unter.